02.09.19

Urbane Quartiere werden sauberer – Hamburg schafft rosa Säcke ab

Nun also auch Eimsbüttel. Nach St. Pauli, Ottensen und Altona verschwinden auch aus diesem von Altbauten geprägten Hamburger Quartier die rosa Restmüllsäcke aus dem Stadtbild.

Handlungsbedarf für urbane Quartiere

In Hamburger Altbau-Quartieren wie Altona, Blankenese, St. Pauli, Ottensen oder Eimsbüttel verfügten bis vor gut zehn Jahren noch rund 11.000 Haushalte nicht über einen Restmüllsammelbehälter.

Der Handlungsbedarf Hamburgs in Sachen Müllentsorgung ist Dr. Hanns Menzel, geschäftsführender Gesellschafter der PAUL WOLFF GmbH, aus anderen bundesdeutschen Kommunen mit dichtem Altbaubestand vertraut. „Die enge Bebauung stellt für die Müllentsorgung grundsätzlich ein Problem dar, weil für Mülltonnen zumeist weder vor noch in den Häusern Stellflächen existieren.“ Die rosa Restmüllsäcke reißen oftmals auf; ihr Inhalt wird über Bürgersteig und Straße verstreut und vom Wind verweht. Das beeinträchtigt das Stadtbild erheblich.

Intelligente Kombination für die Abfallentsorgung

Können aus technischen Gründen keine Unterflursysteme verbaut werden, weil beispielsweise Flächen fehlen, Leitungen stören oder lediglich kleinere Abfallmengen anfallen, sind Abfallsammelschränke von PAUL WOLFF® erste Wahl. Zudem sind die Mülltonnenboxen die ideale Lösung, wenn nicht genügend Haushalte die Kapazität eines drei, vier oder gar fünf Kubikmeter fassenden Unterflursystems rechtfertigen. Dr. Hanns Menzel: „Die Kombination ober- und unterirdischer Behälter führt in Hamburg zur optimalen Lösung.“

In der Hansestadt hat die PAUL WOLFF GmbH bereits heute zahlreiche Müll-Containerboxen der Varianten 1.100 l und 800 l für 4-Rad-Behälter mit entsprechendem Füllvolumen aufgestellt. Werden diese großen Füllmengen nicht benötigt, kommen Abfallsysteme der Serie 241 Comfort in Einzel- oder Doppelaufstellung für 2-Rad-Behälter mit einem Fassungsvermögen bis zu 240 Litern zum Einsatz. Sie alle zeichnen sich durch eine ergonomische Einwurfhöhe und einen sich automatisch öffnenden Deckel aus. Alle Modelle sind CONNECTready, können also mit digitalen Schließsystemen ausgestattet werden.

Intelligente Lösung gegen Fremdeinwürfe

Ob Mülltonnenbox oder Unterflursystem – bei einer Aufstellung im öffentlichen Raum kommt es besonders auf die Schließsysteme der Sammelbehälter an. Schließlich müssen sie vor Fremdeinwürfen schützen, also vor der unbefugten Nutzung durch nichtberechtigte Personen. Dabei erweist es sich als Vorteil, wenn das digitale Zugangssystem vom Betreiber gewählt werden kann; die Kommune kann sich frei für den IT-Dienstleister entscheiden, der ihre Anforderungen an Nutzer- und Zugangsverwaltung, Datenschutz und Informationsverarbeitung am besten erfüllen kann.

Die Systeme von PAUL WOLFF® punkten seit Jahrzehnten mit Flexibilität und Integrationsfähigkeit. Das Familienunternehmen ist seit über 60 Jahren gefragter Entwicklungs- und Produktionspartner der Immobilien- und Abfallwirtschaft sowie von Kommunen und Friedhofsbetreibern. Viele Depot- und Abfallsysteme sind konstruktiv so ausgelegt, dass vielfältige Schließ- und Erfassungssysteme verwendet werden können.

Offen für universelle Schließsysteme

Dr. Hanns Menzel: „Als Schlüssel dient jeweils ein elektronisches Identifikationsmedium. Die Aktivierung des Schlosses kann je nach System über Mobilfunk oder RFID Transponder erfolgen.“ Konfiguration und Verwaltung der Zugangsrechte funktionieren über Apps und herstellereigene Programme.

Die Öffnung der Schließsysteme mit RFID Transpondern stellt eine Option dar, die vor allem für große Wohneinheiten mit vielen Mietparteien oder urbane Quartiere mit zahlreichen Haushalten geeignet ist. Zugangsberechtigungen können zentral und digital verwaltet und der Nutzersituation vor Ort perfekt angepasst werden.

Bürgerfreundliche Lösung

Die Hamburger nehmen das Konzept der „Sackrückdrängung“ in ihrer Stadt gut an: Die Restmüllentsorgung funktioniert nun nahezu reibungslos, die Quartiere wirken deutlich sauberer. „Stadtbild und Sicherheitsgefühl haben sich sichtbar verbessert“, urteilt Dr. Hanns Menzel, „denn unsere Abfallbehälterschränke benötigen nur eine geringe Stellfläche. Die rosa Restmüllsäcke gehören bald der Geschichte an.“ Daraus resultiere ein sauberer und übersichtlicher Standplatz, der gut einsehbar sei. „Unternehmen und Privatleute haben uns einen weiteren Vorteil bescheinigt“, berichtet Marianne Orth, Kundenbetreuerin von Paul Wolff in Hamburg. „Sie loben die Aktion der Stadtreinigung Hamburg, weil mit Hilfe der Mülltonnenboxen und Unterflursysteme der Befall von Ungeziefer signifikant zurückgegangen ist.“

Zugleich werden, dank der vielfältigen Gestaltungs-möglichkeiten der Müllboxen von Paul Wolff, die strengen Anforderungen des Denkmalschutzes in den Altstadt-Quartieren erfüllt. „Wir liefern 95 Prozent aller Boxen mit Evergreen-Rankgittern aus. Sie ermöglichen eine Begrünung der Müllcontainer und erfüllen damit eine Auflage des Denkmalschutzes“, erläutert Marianne Orth.